Jubiläumspfad – „eine runde Sache“
Lahrer Zeitung, 22. Februar 2016
Von Jasmin Lehmann
Nach drei Einsätzen und einigen Arbeitsstunden von Bauhof und Fachfirmen haben die Allmannsweierer ihren Jubiläumspfad eröffnet. Bei stürmischem Wetter kamen zahlreiche Bürger zum Grünloch, um die Einweihung zu feiern.
Allmannsweier. Der Jubiläumshymne „Wir feiern 1000 Jahre Allmannsweier“ folgte die Ansprache von Ortsvorsteherin Ria Bühler. Darin ließ sie die vergangenen Monate Revue passieren: Bei zwei Arbeitseinsätzen im vergangenen Jahr und einem in diesem Jahr waren nicht nur Mitarbeiter des Bauhofs und beauftragte Unternehmen am Werk. Auch einige Bürger packten tatkräftig mit an. Mit dem Jubiläumspfad sei etwas Bleibendes geschaffen worden, von dem alle profitieren könnten, sagte Bühler. Bereits mit der Gründung des Fördervereins für das Jubiläum im Jahr 2014 sei klar gewesen, dass etwas entstehen solle, das nicht nur an das Jubiläum erinnert, sondern auch darüber hinaus einen Nutzen haben wird.
Die Anregung fand die Zustimmung des Ortschaftsrats, der Gemeinderat stellte die finanziellen Mittel bereit. „Der Weg rund ums Grünloch ist eine runde Sache“ – und zwar wahrsten Sinne des Wortes, so die Ortsvorsteherin, die gleichzeitig die Vorsitzende des Fördervereins ist: An jeder Ecke könne mit dem Rundweg begonnen werden.
Weiter appellierte Bühler an die Bürger, auch künftig mit anzupacken, machte aber auch klar, dass sie diesbezüglich keine Bedenken habe. Denn bereits die Auftaktveranstaltung hätte gezeigt, dass die Allmannsweierer in der Lage seien, etwas auf die Beine zu stellen.
Bürgermeister Wolfgang Brucker sprach von einem „wunderbaren Morgen“ und bekam angesichts des stürmischen Wetters ein Lachen als Antwort. Wunderbar fand er jedoch tatsächlich, „dass sich so viele versammelt haben, um diesen Anlass zu feiern“. Auch er erinnerte an den ersten Arbeitseinsatz, bei dem er selbst dabei war, auch damals sei das Wetter nicht schön gewesen. Dennoch hätten alle Helfer gezeigt, dass sie gemeinschaftlich unterwegs sind. Er lobte wie schon seine Vorrednerin die Idee hinter dem Jubiläumspfad: „Den Weg kann man nutzen, egal bei welcher Gelegenheit“, so das Gemeindeoberhaupt.
Anschließend enthüllte Josef Gruseck, stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins, den großen Rheinkiesel, der den Beginn des Pfads markiert und an das Jubiläumsjahr erinnert. Darauf angebracht wurde nämlich eine Sandsteintafel mit dem Logo der Jubiläumsfeier. Kurz drauf wurde der Weg tatsächlich eingeweiht: Es ging zur Anglerhütte, wo die Angler bereits mit einer kleinen Stärkung auf die Besucher warteten.
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