„Mein Jubiläum“ (6)

»Für mich sind alles Höhepunkte«

W. Krenkel Foto: H. Späth

W. Krenkel
Foto: H. Späth

20. Mai 2016
SCHWANAU-ALLMANNSWEIER. Allmannsweier feiert dieses Jahr seine erste urkundliche Erwähnung. Wir stellen in einer Serie die Menschen hinter den Feiern und Projekten vor.

Heute: Werner Krenkel. Er ist 66 Jahre alt, verheiratet, hat drei Söhne, ist Diplomingenieur für Maschinenbau und war 43 Jahre lang bei der INA beschäftigt.

Was mache ich?
„Zum einen habe ich das Amt des Schriftführers im Förderverein 1000 Jahre Allmannsweier übernommen, habe an bisher 27 der 28 Sitzungen teilgenommen und die Protokolle geschrieben. Das soll allerdings mein letzter Beitrag werden in der Vereinswelt. Nach über 50 Jahren in der Blasmusik und über 30 Jahre im Ski-Club habe ich diese Tätigkeiten und Ämter schon aufgegeben. Mein Engagement im Förderverein soll mein Abschluss sein. Zum Zweiten habe ich am Bildband mitgearbeitet und sämtliche Fotos dafür eingescannt. Das waren intensive eineinhalb Jahre, bis das Buch fertig war. Und zuletzt bringe ich mich jetzt noch in dem Arbeitskreis ein, der die Gewerbeschau am 17. September vorbereitet.“

Was sind für mich die Höhepunkte des Festjahrs?
„Für mich sind eigentlich alles Höhepunkte. Da etwas herauszugreifen fällt mir schwer. Obwohl ich schon sagen muss, dass der Eröffnungsfestabend voll eingeschlagen hat. Ich war ja zunächst eher pessimistisch gestimmt, bin dann aber doch überaus positiv überrascht worden. Ich bin mir sicher, dass das Glockengießen ein Highlight wird und auch das Theaterstück.“

Was schätze ich an Allmannsweier besonders?

„Ich stamme aus Kürzell und bin erst 1974 hergezogen, bin also ein Eingeheirateter. Es liegt landschaftlich sehr reizvoll, man ist schnell im Wald, kann laufen und Radfahren, und der Rhein ist nicht weit. Trotzdem ist die Verkehrsanbindung mit der nahen Autobahn sehr gut. Was ich auch gut finde, ist, dass wir im Dorf über eine sehr gute Infrastruktur verfügen. Wir haben eine Bank, einen Einkaufsmarkt, Getränkemärkte und eine Arztpraxis. Also fast alles, was man zum Leben braucht. Und wir haben einen großen Industriebetrieb, der mehr Menschen beschäftigt als das Dorf Einwohner hat.“

von: Hagen Späth

Badische Zeitung

„Mein JUBILÄUM“

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